
Obwohl wir unsere Aufgabe darin sehen, jedem unserer Patienten durch prophylaktische Massnahmen seine Zähne solange wie möglich zu erhalten, ist ein Verlust von Zähnen manchmal unvermeidlich. D.h. Zahnersatz ist notwendig. Werden Lücken nicht geschlossen, so wachsen Zähne vom Gegenkiefer hinein, die Stabilisierung geht verloren und die Nachbarzähne können in die Lücken kippen. Beim Fehlen eines Frontzahnes sind Aussehen und Aussprache erheblich beeinträchtigt.
Folgende Möglichkeiten gibt es für Sie je nach Anforderung:

Mit Kronen können sowohl Form – als auch Farbveränderungen korrigiert, Substanzdefekte ergänzt und kleinere Stellungsfehler korrigiert werden. Bei festsitzenden Kronen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Fertigung:
Teilkronen
Teilkronen sind gegossene Restaurationen aus Gold oder Keramik, grösser als ein Inlay und zum Ersatz bei Zahnlöchern um eine Vollüberkronung zu vermeiden geeignet.
Verblendkronen
Verblendkronen sind ganze Kronen, die im Sichtbereich mit Kunststoff oder Keramik ummantelt sind.
Galvanokronen
Galvanokronen – weitere ästhetische und funktionstüchtige Alternative zu herkömmlichen Kronen. Besonders zu empfehlen bei Metallallergie. Hier wird in einem galvanischen Verfahren das Metallgerüst aus reinem 999er Feingold hergestellt, mit Spezialkeramik verblendet und einzementiert. Sehr hohe Passgenauigkeit.
Vollgusskronen
Vollgusskronen sind Goldkronen zum Ersatz der zerstörten Zahnsubstanz bei grossen Kariesdefekten
Stiftkronen
Bei wurzeltoten Zähnen wird ein Titanstift in die Wurzel des Zahnes eingesenkt oder zementiert, um dann eine Krone aufnehmen zu können.
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Wenn fehlende Zähne durch festsitzenen Zahnersatz ersetzt werden sollen, dann kommen Brücken in Frage. Eine Brücke stützt sich auf den an der Lücke benachbarten Zähnen ab und enthält Zwischenglieder für die zu ersetzenden Zähne. Auch Brücken können wir aus vollkeramischen Materialien herstellen und so gestalten, dass sie von ihren echten Zähnen nicht zu unterscheiden sind.
Sie können aus verschiedenen Arten von Brücken wählen:
Vollgussbrücke
Sie besteht aus hochgoldhaltigem oder goldreduzierten Legierungen
Teilverblendete Brücke
Sie ist im sichtbaren Bereich zahnfarben verblendet
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Wenn in Ober- und Unterkiefer erste Zähne fehlen, sollten Sie nicht zu lange warten, um die Lücken schliessen zu lassen. Mit jedem fehlenden Zahn verändert sich die Stellung der noch erhaltenen Zähne, was wiederum zu weiteren Zahnverlusten führen kann.
Je nach Bedarf bieten wir Ihnen verschiedene Arten von Prothesen an:
Teilprothesen: Sie bestehen aus einer Basis aus Kunststoff und /oder Metall als tragendem Element, aus den Ersatzzähnen und den Halte- und Stützelementen, mit denen die Prothese an den übrigen Zähnen befestigt ist.
Kunststoffprothesen: Sie werden heute als Teilprothesen nur noch als Übergangsversion z.B. direkt nach einer Zahnentfernung eingesetzt oder als Standardlösung bei vollständigem Zahnverlust.
Modellgussprothesen: Modellgussprothesen sind die günstigste Versorgung bei teilweisem Zahnverlust. Diese Prothesen sind leicht zu pflegen, einfach einzugliedern und herausnehmbar. Der Nachteil dieser Prothesen ist, dass die Zähne durch die Klammern beschädigt werden können.
Kombinationsversorgungen: Die herausnehmbaren Prothesenteile werden auf überkronte Zähne mit Stützelementen aufgesteckt. Die Kronen werden festzementiert.
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Implantate sind künstliche Zahnwurzeln – meistens schraubenförmig aus Titan – die anstelle verlorener natürlicher Zähne in den Kiefer „eingepflanzt“ werden. So kann z.B. ein einzelner fehlender Zahn ersetzt werden, ohne die gesunden Nachbarzähne für eine Brücke beschleifen zu müssen. In manchen Fällen kann mit einem oder zwei Implantaten auch eine herausnehmbare Prothese vermieden werden. Oder eine herausnehmbare Prothese hat durch die Verankerung mittels Implantaten einen besseren Halt und „wackelt“ nicht mehr.
Wie funktioniert das Implantieren?
Unter örtlicher Betäubung werden das Zahnfleisch und die Knochenhaut an der Stelle des Kiefers eröffnet, in die das Implantat eingefügt werden soll. Nun wird genau in der Grösse des ausgewählten Implantates eine Bohrung in den Kieferknochen gesetzt und das Implantat in diesem Bohrloch versenkt. Danach werden Knochenhaut und Zahnfleisch wieder zugeklappt und alles vernäht.
In den nächsten 3-6 Monaten heilt das Implantat im Knochen ein und bildet eine stabile Verbindung mit ihm. Während dieser Einheilphase darf es nicht belastet werden. Es gibt auch Implantate, die man sofort belasten kann. Der Heilungsprozess wird während der regelmässigen Kontrolluntersuchungen laufend überprüft.
Nach Abschluss der Einheilung beginnt der Aufbau des Zahnersatzes beispielsweise als Krone, Brücke oder herausnehmbare Prothese. Das Implantat ist nun nahezu genauso belastbar wie ein eigener Zahn.
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